Die Feier des Abendmahls geht auf das letzte Mahl zurück, das Jesus am Abend vor seinem Tod mit seinen Jüngern feierte. Der Abendmahlsgottesdienst erinnert an dieses Mahl. Die Teilnehmenden teilen Brot und Wein, wie Jesus Christus es mit seinen Jüngern geteilt hat. Brot und Wein sind die Zeichen für die Anteilnahme „an Jesu für alle dahingegebenen Leib und Blut“, wie ein Theologe formuliert.
Nach der biblischen Überlieferung hat Jesus beim letzten Abendmahl seinen Jüngern das Brot gereicht und gesagt: „Das ist mein Leib.“ Danach gab er ihnen einen Kelch mit Wein und sagte: „Nehmt hin, das ist mein Blut, das für Euch vergossen ist zur Vergebung der Sünden.“ Mit diesen Worten wird das Abendmahl bis heute eingesetzt.
Für viele Christinnen und Christen ist das Abendmahl die zentrale Feier in ihrem Glaubensleben. Hier wird Gemeinschaft mit Gott und anderen Gläubigen und Sündenvergebung erfahren. Für viele ist die Feier des Abendmahls ein ganz besonders heiliger Augenblick, der geschützt werden muss.
In der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) dürfen auch Kinder das Abendmahl mitfeiern.